Selamat Datang – Willkommen auf Bali

von Inga Hoppenstedt

Nach über 2 Jahren können wir wieder nach Indonesien reisen – endlich!
Ich, Inga Hoppenstedt (Senior Product Managerin Asia bei FTI), war im Januar bereits so optimistisch das dies im April wieder möglich ist und hatte da bereits meine Flüge nach Bali gebucht. Und tatsächlich war es Ende April soweit das ich für 2,5 Wochen nach Bali konnte. Grossartig! Für mich war es nicht einfach eine ganz normale Dienstreise: Nach so langer Zeit die Hotels, Regionen und vor allem die Partner und auch Kollegen zu sehen, darauf habe ich mich wahnsinnig gefreut. Daher hat die Reise bei mir insgeheim den Titel „Welcome back“ bekommen.

Auf Bali angekommen, habe ich Sandhi als Begleitung (normalerweise Reiseleiter unserer Rundreisen) und Nyoman als Fahrer zur Seite gestellt bekommen. Das war also das Team der nächsten Wochen – ein super Team wie sich herausgestellt hat :) Was auch schnell klar wurde war, dass es nicht nur für mich eine „Welcome back“-Tour war, sondern auch für Sandhi! Gefühlt überall wo wir waren, ob in den Hotels, bei Sehenswürdigkeiten oder einfach auf der Strasse, überall hat er nach so langer Zeit „alte Bekannte“ wieder getroffen. Da ich offensichtlich ein „internationaler Gast“ war, war überall zu hören „Ah endlich, es geht wieder los!“ – und ein breites freudiges Lachen in allen Gesichtern zu sehen. Denn wenn die Reiseleiter wieder unterwegs sind, dann geht es wirklich wieder los und Touristen kommen!
Die Atmosphäre im Moment, dieses „Es geht wieder los!“-Gefühl, war überall zu spüren und auch etwas ganz Besonderes. Die Indonesier waren alle voller Freude und Aufregung, dass sie endlich wieder Touristen begrüssen können, und die Touristen – wie ich – waren einfach so froh wieder da sein zu können. Das war unbeschreiblich und jedem war klar, dass sind nicht wie sonst ganz normale Ferien.

Allgemeine Situation vor Ort

Die Grenzöffnung für Touristen kam ja doch irgendwie ein wenig plötzlich und überraschend – auch für die Hotels. Das ein oder andere Haus ist im Moment noch gerade dabei die letzten Ausbesserungen zu machen, aber das sind keine grossen Sachen mehr. Zum Start der Hauptsaison sollte alles fertig sein. Ich muss sagen, ich war sehr überrascht zu sehen, in welchem guten Zustand die Hotels doch nach der Zeit sind. Sie waren in der Regel nur für kurze Zeiten komplett geschlossen und wurden während der ganzen Zeit gepflegt. Bei grösseren Häusern wurden zum Beispiel die einzelnen Gebäude im Rotationssystem für den lokalen Tourismus geöffnet so dass immer mal Gäste in den Zimmern waren. Was mich auch überrascht hat ist, dass bereits jetzt auf Bali – obwohl es noch nicht so viele Touristen wieder gibt – ca. 80% der Restaurants, Cafés, Geschäfte etc. wieder geöffnet haben. Zwar mit angepassten Öffnungszeiten, aber das ist derzeit nicht wirklich eine Einschränkung. So haben die Geschäfte in Sanur im Moment z.B. „nur“ bis 19:30 Uhr auf.

Kopi Bali - balinesischer Kaffee

Auf Bali ist immer Zeit für eine Pause mit gutem Kaffee und dafür gibt's auch unzählige tolle Orte! Daher haben Sandhi, Nyoman und ich auch einfach zwischendurch mal hier und da eine kleine spontane Kaffeepause eingelegt. Egal ob vor einer Bambushütte in den Reisfeldern von Jatiluwih, im Keliki Coffee House am Strassenrand in der Nähe von Ubud oder in einem der vielen anderen Cafés auf der Insel. Das Seniman Coffee in Ubud hat sogar eine eigene Kaffeerösterei. Hier findet sich sicher auch ein guter Kaffee als Mitbringsel. Der „Bali Karana Madu – Honey Process“ ist sehr zu empfehlen.

Ach ja, und einen Cappuccino im Strandrestaurant oder der Strandbar des Meliá Bali in Nusa Dua sollten Ihre Kunden sich auch nicht entgehen lassen: Hier gibt es eine Selfie-Kaffeemaschine! Man braucht keine Angst zu haben, dass im Milchschaum des Cappuccinos ein Foto vom Kellner erscheint, aber man wird dort immer mit einer kleinen Nachricht im Milchschaum überrascht. Was wohl auf dem nächsten Cappuccino steht?!

Ein bisschen Sightseeing gehört auch dazu

Als wir in Ubud waren, hatten wir ein wenig Zeit für etwas Sightseeing. Wir haben uns wunderschöne Tempel angeschaut wie z.B. den Tempel Bedugul, der ein wenig an den berühmten Tempel Tanah Loth erinnert, und einen Blick auf den Gunung Batukaru, den 2. grössten Vulkan Balis, riskiert. Als wir bei den Tegallalang Reisterrassen bei Ubud waren, fing es leider an zu regnen, aber die Reisterrassen von Jatiluwih (UNESCO Weltkulturerbe) waren wirklich spektakulär – und leer. Also was Touristen angeht. Wir waren ganz alleine und haben in Ruhe einen Kaffee an einer kleinen Bambushütte mitten in den Feldern genossen. Sandhi hat sogar seine Malsachen rausgeholt ;-) Wirklich herrlich.

Nusa Penida & Nusa Lembongan

Darauf hatte ich mich wirklich gefreut: Mit dem Boot kurz rüber nach Nusa Penida und Nusa Lembongan. Diese beiden Inseln liegen ganz dicht beieinander südöstlich von Bali. Nusa Lembongan ist die kleinere und was die Infrastruktur angeht, schon etwas besser erschlossenere Insel als Nusa Penida. Sie ist schon kurz vor der Pandemie ein beliebtes Reiseziel von Backpackern gewesen und wird immer beliebter auch bei anderen Touristen. Die Insel mit ihrem kleinen bunten Ortskern hat wirklich viele kleine schöne Cafés und Restaurants zu bieten. Es gibt tolle Strände, man kann eine Bootstour durch die Mangroven machen und wunderschöne Sonnenuntergänge geniessen. Ein toller Ort abends ist auch der Sandy Bay Beach Club. Hier kann man wunderbar den Abend ausklingen lassen – mit Blick auf den „Devil`s Tear“.
Kleiner Tipp: Wenn man eine Reservierung hat, dann wird man auch vom Sandy Bay Beach Club kostenlos von seiner Unterkunft abgeholt.

Nusa Penida ist zwar die grössere Insel, aber tatsächlich noch nicht so bekannt – ausser bei den Indonesiern. Die haben die Insel vor allem in den letzten beiden Jahren aufgrund der unzähligen Instagram-Spots, wie das TreeHouse und den wunderschönen Buchten, für sich entdeckt. Die Infrastruktur ist hier zwar noch nicht so gut, aber das macht überhaupt nichts! Man kann sich ganz einfach ein Auto mit Fahrer mieten und die Insel für sich entdecken. Ach ja, Nusa Penida ist auch DER Ort zum Schnorcheln und Tauchen! Hier gibt es u.a. Mantas und auch Mondfische zu sehen. Die Mondfische gibt es neben Nusa Penida nur an einer einzigen anderen Stelle auf der Welt zu sehen!

Neueröffnungen & Renovierungen

Viele Hotels haben die Zeit genutzt und umgebaut oder gar neu eröffnet. Zu den Hotels, die umgebaut haben, zählen unter anderem das The Laguna A Luxury Collection Resort & Spa, das jetzt in einem komplett neuen Stil daherkommt. Toll geworden! Auch das InterContinental Bali Resort in Jimbaran hat einiges renoviert so einige Zimmer, die Lobby und auch die Restaurants. Kleine Info am Rande: Es gibt neu 2 InterContinental Hotels auf Bali. Das zweite ist in Sanur und ist das ehemalige Fairmont.

Wer noch nicht ganz fertig mit dem Umbau ist, ist das Novotel Bali Benoa. Das ist noch voraussichtlich bis 1. September zu und wird dann ganz neu Ihre Kunden begeistern. Ich hatte Glück und eine Baustellenbegehung machen dürfen. Die Idee des kleinen „balinesischen Dorfes“ bleibt weiterhin bestehen, aber der Rest wird komplett neu. Die ersten Modellzimmer/-villen konnte ich mir schon anschauen und bin begeistert!

Ganz neu eröffnet hat z.B. das MAUA Nusa Penida – das erste 4,5-Sterne Hotel auf Nusa Penida. Ein gaaaaaanz tolles Haus, das kann ich Ihnen sagen. Es liegt oben an einem Hang und bietet einen tollen Ausblick – und zwar egal, wo man in der Anlage ist. Die 22 wunderschönen Poolvillen überzeugen ebenso wie der Hauptpool mit Loungebereich, der Service und die Küche! Ihre Kunden sollten unbedingt den Empfehlungen des Chefkochs vertrauen und mal ganz verrückte Kreationen ausprobieren wie z.B. die mit Avocadoeis gefüllte Birne. Ich hätte es nicht gedacht, aber wahnsinnig lecker – und definitiv auch was fürs Auge (und Instagram ;-) ).

Das Buahan, a Banyan Tree Escape öffnet seine Türen Mitte Juni und bietet eine „Glamping“-Erfahrung mitten in der wunderschönen Natur von Buahan, ca. 45 Fahrminuten von Ubud entfernt. Es gibt ein „Offenes Zelt Konzept“ und somit keine Wände. Definitiv mal etwas anderes.

Hoteltipps

Zu meinen Hoteltipps gehört definitiv das The Pavilions Bali in Sanur. Die privaten Villen sind wunderschöne kleine Hideaways, die sich vor allem für Paare eignen. Toll ist auch, dass am Eingangstor zur Villa immer der Name der Gäste angebracht wird. Das ist definitiv ein besonderes Detail, was Ihre Kunden sicherlich beeindrucken wird, und ein Beispiel für die kleinen Dinge, auf die hier auch großen Wert gelegt wird.

Das Grand Mirage Resort & Thalasso Bali hat auch einiges renoviert und der „Family Wing“ bietet wirklich alles, was Familien sich wünschen: Kinderfreundlich eingerichtete Zimmer, Wasserpark, Kidsclub und vieles, vieles mehr.

Im Meliá Bali sollten Ihre Kunden unbedingt die Zimmer mit Pool Access buchen. Da macht der direkte Poolzugang wirklich Sinn – einfach nur herrlich. Die ganze Anlage ist wunderschön angelegt und die Restaurants super. Besonders die unterschiedlichen Möglichkeiten am Strand mit Deck, Sitzkissen im Sand etc. sind wirklich schön und wenn dann noch live Musik spielt, dann wissen Ihre Kunden, dass sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

Das Mövenpick Resort & Spa Jimbaran Bali ist eine klasse Resortanlage, die den direkten Strandzugang gar nicht wirklich vermissen lässt (der Strand ist aber fussläufig und Handtücher etc. werden ebenfalls bereitgestellt). Der Stil der Anlage ist eine Mischung aus balinesisch und modern, die Küche vielfältig und der Kidsclub (hier ist alles um ein riesiges Indoor-Spielschiff gebaut) lässt auch keine Wünsche offen – ebenso wie der wunderschöne, zur Entspannung einladende Spa.

Auf Nusa Lembongan kann ich das junge The Acala wärmstens empfehlen. Das kleine Haus liegt am Hang und bietet einen schönen Ausblick – nicht nur vom Hängestuhl am Pool aus. Die Zimmer sind frisch in weiß und blau gehalten und wirklich sehr geräumig.

Für alle, die sich an den Bildern nicht sattsehen können:

Inga Hoppenstedt, Senior Product Managerin Asia